Der Sommer ist die ideale Zeit, um sich mit erfrischenden Getränken abzukühlen. Wenn ihr nach einer Alternative zu den üblichen Durstlöschern auf eurer Grillparty oder bei einem entspannten Picknick sucht, dann ist die Weinschorle genau das Richtige für euch. Dieses spritzige Getränk ist leicht, erfrischend und bietet eine wunderbare Möglichkeit, Wein auch bei hohen Temperaturen zu genießen.
Herkunft und Geschichte der Weinschorle
Die Weinschorle hat eine lange Tradition, auch wenn die genaue Herkunft des Begriffs „Schorle“ nicht eindeutig geklärt ist. Bereits seit dem 18. Jahrhundert wird der Ausdruck „Schurlemurle“ für eine Mischung aus Wein und Wasser verwendet. Manche Sprachforscher leiten das Wort vom südwestdeutschen „schuren“, was so viel wie „sprudeln“ bedeutet, ab. Je nach Region kennt man die Weinschorle auch unter den Namen „Spritzer“ oder „Gespritzter“.
Warum eine Weinschorle die perfekte Wahl ist
Die Weinschorle ist nicht nur erfrischend, sondern auch ein idealer Begleiter für warme Tage. Durch die Zugabe von Wasser wird der Alkoholgehalt deutlich reduziert, was bedeutet, dass eine Weinschorle mit gleichen Teilen Wasser und Wein nur etwa 5-6 % Volumenprozent Alkohol enthält. Im Vergleich dazu hat ein Glas purer Weißwein rund 9 bis 14 %. Dadurch könnt ihr das Getränk genießen, ohne dass es euch zu Kopf steigt.
Ein weiterer Vorteil der Weinschorle ist, dass sie magenfreundlicher ist, besonders wenn ihr stilles Wasser verwendet. So wird das Risiko von Sodbrennen minimiert, was das Getränk auch für empfindlichere Gemüter bekömmlich macht.
Rezeptideen für die perfekte Weinschorle
Für alle, die jetzt Lust auf eine Weinschorle bekommen haben, hier ein paar Tipps, wie ihr die perfekte Mischung hinbekommt:
Klassische Weinschorle:
- 50% Wein: Besonders gut eignen sich Rebsorten wie Riesling, Müller-Thurgau oder Silvaner. Unser „Glück auf Küwee weiß“ passt hervorragend dazu.
- 50% Wasser: Am besten verwendet ihr ein Wasser mit starkem Kohlensäuregehalt, das den spritzigen Charakter der Schorle unterstreicht. Achtet darauf, dass das Wasser nicht zu viele Mineralien enthält, um den Geschmack nicht zu beeinträchtigen.
- Eiswürfel nach Bedarf: Um das Verwässern der Schorle zu vermeiden, könnt ihr statt Eiswürfeln auch gefrorene Weintrauben verwenden.
Süße Weinschorle:
- 70% Wein: Auch hier sind Riesling, Müller-Thurgau und Silvaner ideale Begleiter.
- 30% Zitronenlimonade: Eine süße Variante, die besonders für Liebhaber von erfrischenden Limonaden wie Sprite geeignet ist.
Rosé Weinschorle:
- Für die Rosé-Liebhaber empfiehlt sich ein fruchtiger Spätburgunder Rosé. Diese Schorle ist nicht nur optisch ansprechend, sondern überzeugt auch durch ihr intensives Aroma. Gefrorene Beeren statt Eiswürfel sorgen hier für den extra Frischekick.
Rotwein Schorle:
- Für eine Rotweinschorle eignen sich besonders Sorten wie Spätburgunder oder Portugieser. Achtet darauf, Wasser mit wenig Kohlensäure zu verwenden, da tanninhaltige Weine und stark sprudelndes Wasser nicht gut harmonieren.
Kalorienbewusst genießen
Wer auf seine Figur achtet, muss nicht auf eine Weinschorle verzichten. Ein Glas purer Wein enthält etwa 160 Kalorien. Durch die Mischung mit Wasser halbiert sich die Kalorienzahl auf etwa 80 pro 0,2-Liter-Glas. Damit ist die Weinschorle die kalorienärmere Wahl im Vergleich zu purem Wein.
Weinschorle selbst mixen oder fertig kaufen?
Fertige Weinschorlen gibt es mittlerweile in vielen Supermärkten zu kaufen. Dennoch empfehlen wir, den Wein selbst beim Winzer zu erwerben und ihn dann mit hochwertigem Wasser zu verfeinern. So behaltet ihr die Kontrolle über die Qualität und könnt das Getränk ganz nach eurem Geschmack anpassen. Viele Weingüter bieten mittlerweile auch fertige Schorlen an, die durch ihre Qualität überzeugen.
Egal, ob ihr die klassische Variante, die süße oder die Rosé-Weinschorle bevorzugt – dieses Getränk ist der perfekte Begleiter für heiße Sommertage. Probiert es aus und lasst euch von der Vielseitigkeit der Weinschorle begeistern!